Schwachstelle Mensch: Aktuelle EDV-Gefahren, typische Einfallstore, Betrugsmaschen (NL 30b/22)

RA Mag. Stephan Novotny, Foto: Stephan Huger

Aktuelle EDV-Gefahren, typische Einfallstore, Betrugsmaschen.
Schwachstelle Mensch und Handlungsbedarf aufgrund DSGVO. Lösungs-Ideen? Hilfestellungen? ToDo?

Seit Monaten ist die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung DSGVO in aller Munde. Und ebenso oft kann man über Hacker-Angriffe und Erpressungsversuche lesen. Ein verschlüsselter Computer oder das gesamte Netzwerk werden erst freigegeben, wenn man Lösegeld bezahlt.

Doch nach wie vor gehen viele Geschädigte nicht zur Polizei, weil sie sich schämen (private Personen) oder den drohenden Vertrauensverlust ihrer Kunden und die finanziellen Folgen fürchten. Denn „dank DSGVO“ wird schon der bloße „Datendiebstahl“ zu einem existenzbedrohlichen Szenario, sollten Kundendaten entwendet und dem Betroffenen nachgewiesen werden, dass er seine Hard- und Software bzw. IT-Lösung nicht nach dem aktuellen Stand der Technik ausgerüstet hatte.

Immer öfter werden neben Unternehmen auch Behörden und kritische Infrastruktur angegriffen. So waren etwa im März tausende Windräder in Deutschland gestört und man vermutete eine Cyberattacke auf das deutsche Energiesystem.

In Österreich erinnern sich wohl viele noch an den Hackerangriff im Mai / Juni auf das Land Kärnten, wo laut ORF rund 250 Gigabyte Daten abgesaugt wurden (u.a. auch hochsensible Gesundheits- und Passdaten). Die Lösegeld-Forderung von 5 Mio. Euro in Bitcoins soll nicht bezahlt worden sein. Als Folge war das Amt wochenlang in seinen Funktionen eingeschränkt. Das Land Kärnten hatte übrigens keine Cyber-Versicherung, mit der Schäden durch Cyberangriffe und deren Folgen abgedeckt wären, gab Landeshauptmann Kaiser zu. „Ein Angebot, das vor zwei Jahren gestellt wurde, war damals als unzureichend qualifiziert worden“, wurde er in ORF on zitiert.

Unserer Wahrnehmung nach hat sich das Bedrohungspotential in den letzten Jahren stark erhöht, daher weisen wir Sie im ersten Teil dieses Beitrags – als Praxistipp – auf eine überaus nützliche Homepage und das Newsletter-Service hin, deren Ziel es ist, auf Betrugsmaschen, Fallen und Fakes im Internet aufmerksam zu machen, um Problembewusstsein zu schaffen und im Idealfall mitzuhelfen, dass man darauf nicht reinfällt.

Im nächsten Newsletter sehen wir uns den „Gefahrenherd Browser“ näher an, denn hier kann man durch selbst gewählte Einstellungen zahlreichen Gefahren schon die Giftzähne ziehen! Und bringen Beispiele, mit wie wenig Geld Hacker-Werkzeuge im Darknet gekauft werden und welche Schadenssummen damit erzielt werden können. Es ist einfach nur erschreckend! Digitalisierung und Home-Office sind überaus nützlich, bergen aber auch viele Gefahren. Wir bringen als mögliche Hilfestellung eine ToDo-Liste, was man tun und keinesfalls tun sollte! Um Bedrohungen abzuwehren, mögliche Schäden und vor allem auch Probleme aufgrund DSGVO zu vermeiden!

Hier folgt Teil 1 unseres „Sicherheits-Beitrags“:

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