Wie Leasing als Chance für Zusatz-Einkommen nutzen? (NL 9b/23)

Walter Rimpl, checkeasing, Foto beigestellt

GF Walter Rimpl berichtet, dass auch im Vorjahr trotz – oder gerade wegen – der Corona-Krise das Instrument Leasing zur Finanzierung dringend notwendiger Investitionen verstärkt in Anspruch genommen wird. Das hat im Vorjahr zu einem 30%-igen Zuwachs bei Checkleasing gesorgt.

Für Agenten ist Leasing ein ideales Zusatzprodukt, das Sie keinesfalls „liegen lassen sollten“.
Bedenken Sie: CHECKLEASING vergleicht für Sie und Ihre Kunden die Angebote am Markt, kümmert sich um die gesamte Abwicklung. Die Provision geht dennoch ungekürzt an die Vermittler. Daher sollte jeder Vermittler Leasing nutzen, um Einnahmen zu lukrieren und den Kunden gegen abwerbewillige Konkurrenten (Autohäuser übernehmen gerne auch die Versicherung…) zu schützen.

Doch was sind die Gründe für den Erfolg von Leasing und wie können Agenten davon profitieren?
Immerhin bleibt 100 % der Provision beim Agenten und die Vergleichsarbeit erledigt Checkleasing! Wie kann man vom Nachhaltigkeits-/Elektro-Wandel via Leasing Nutzen ziehen? Wann werden die Lieferprobleme am Automarkt sein und eine Fülle von Fahrzeugen auf Leasing-Finanzierung auf Sie warten? Wie wirkt sich die Preissenkung von Tesla auf Leasing und den Gebrauchtwagen-Markt aus? Das erfahren wir im 1. Teil des Interviews mit Walter Rimpl, GF von Checkleasing!


Hier zum Interview mit Walter Rimpl, Geschäftsführer von Checkleasing:

IVVA: Ich hoffe, Sie hatten einen guten Start ins neue Jahr. Können Sie unseren Agenten einen Rückblick auf das vorige Jahr geben?

GF Rimpl: Trotz Pandemie konnten wir vom bereits hohen Niveau des Jahres 2020 die Abschlüsse um unglaubliche 30 % steigern.

IVVA: Haben Sie eine Erklärung für diesen wirklich sensationellen Erfolg?

Rimpl: Ich bin davon überzeugt, dass die Kombination aus Top-Konditionen und unserer persönlichen Dienstleistung unsere Partner und Kunden gleichermaßen begeistert. Auch von Seiten Ihrer Agenten ist die Nachfrage im abgelaufenen Jahr weiter gestiegen.

IVVA: Die Pandemie beschäftigt uns immer noch. Gehen Sie optimistisch ins neue Jahr? Wie sehen Sie die Chancen für Leasing im Allgemeinen und Ihr Unternehmen im Speziellen für 2022?

IVVA: Ich hoffe, Sie hatten einen guten Start ins neue Jahr. Können Sie unseren Agenten einen Rückblick auf das vorige Jahr geben?

Rimpl: Gerne. Checkleasing gibt es seit 2017 und wir sind nach wie vor im Wachsen. Selbst vom bereits hohen Niveau der letzten Jahre, gelang es uns Umsatz und Ergebnis im zweistelligen Bereich zu steigern.

IVVA: Da muss ich natürlich fragen, was sind die Gründe für diesen Erfolg – immerhin hatten wir im Vorjahr Corona, Russlands Überfall auf die Ukraine, Energie- und Wirtschaftskrise…

Rimpl: Ich bin davon überzeugt, dass es eine Kombination aus unserem Service und Top-Konditionen ist. Unsere Freude am Tun, unser Engagement, das spüren auch unsere Vermittler. Auch das Geschäftsvolumen Ihrer Agenten wird stetig mehr.

IVVA: Von gutem Service redet jeder, aber was zeichnet Ihr Unternehmen genau aus?

Rimpl: Ich bin stolz auf mein 4-köpfiges Team. Gemeinsam schaffen wir es, um Meilen besser zu sein, als etwa die großen Banken. Probieren Sie mal bei einer Bank anzurufen, schaffen Sie es jemanden zu erreichen, fühlt er/sie sich zuständig? Und ist man willens, Ihnen zu helfen oder sind sie so zugeschüttet, dass man es „irgendwann machen will“? Wir schaffen, was andere offensichtlich nicht schaffen.

IVVA: Nehme ich zu Recht an, dass ein weiterer Grund für Ihr stetiges Wachstum auch darin liegt, dass Ihre Vermittler 100 % der Provision erhalten?

Rimpl: Korrekt. Es kommt zu keiner Provisionsteilung zwischen uns und dem Vermittler. Wir bekommen einen kleinen Overhead. Aber die Grundprovision bleibt zu 100 % beim Vermittler, also z.B. bei Ihren Agenten.

IVVA: Kann Ihr Erfolg nicht auch daran liegen, dass manche Kunden bei der Hausbank nicht erfolgreich sind und frustriert aufgeben?

Rimpl: Ja, das könnte unser 3. Vorteil sein, nämlich unser großes Netzwerk an Leasing-Partner. Mag sein, dass die Bonität bei einer Leasingfirma als nicht optimal eingestuft wird, das Obligo schon erreicht wurde. In so einer Situation ist der Kunde ziemlich auf verlorenem Posten. Er muss bei einer wildfremden Bank anrufen, einen Ansprechpartner suchen, verhandeln, etc. Das geht fast immer schief.

Fragt der Vermittler jedoch bei uns an, kann es zwar auch sein, dass ein Partner sagt, nein das können wir nicht machen. Aber wir haben in der Sekunde sofort einen 2., 3. oder 4. Partner an der Hand, dem wir das Projekt vorlegen.

IVVA: Damit tut sich also wieder ein großer Vorteil für die Agenten auf, denn er kann diesen frustrierten Kunden in vielen Fällen doch noch eine Leasing-Lösung anbieten. Und steht dann als der „Retter“ da, kann sich der Kundendankbarkeit also sicher sein.

Rimpl: Auf jeden Fall spart sich der Vermittler das mühsame Suchen eines Leasing-Partners für seinen Kunden. Dem Kunden ist es sowieso egal, ob das die X-Leasing oder Y-Leasing macht. Hauptsache es gibt eine Lösung.
Und im Idealfall ist dann der Kunde wirklich hochzufrieden und der Vermittler bekommt seine Provision. Natürlich gibt es gelegentlich Kunden und Projekte, wo auch wir keine Lösung finden, weil es zu riskant scheint, etc. Aber im Gegensatz zu den gesättigten Banken und deren Mitarbeitern bringen wir unglaubliche Projekte auf den Boden.

IVVA: Kommen wir zur Produkt-Seite, gibt es da Neuheiten?

Rimpl: Wir sind unverändert im KFZ-Bereich für Privat- und Firmenkunden tätig. Im Gegensatz dazu übernimmt z.B. die Unicredit Leasing seit 2,3 Jahren keine Privatkunden mehr. Und im Mobilien-Bereich, also Geräte-/Maschinen-Leasing, etc. sind wir für Firmenkunden tätig.

IVVA: Wir hatten in den letzten Jahren neben Corona viele andere Krisen. Haben Sie das im Geschäftsverlauf gemerkt oder hat das Geld-Fluten des Staates alles überlagert?

Rimpl: Also im Bereich der Wirtschaft hat es natürlich Probleme gegeben, weil Lieferketten unterbrochen waren. Denken Sie daran, wie lange Sie etwa auf ein Auto warten müssen. Aber von einer Wirtschaftskrise im Unternehmensbereich kann man nicht sprechen. Ein Unternehmen muss eigentlich immer investieren, um am Markt bestehen zu können. Und in der Wirtschaft wird alles geleast, einen Barkauf gibt es bei Investitionen nicht.

IVVA: Aber im Privatbereich merkt man schon die wirtschaftlichen Verwerfungen durch steigende Zinsen, explodierende Inflation und die Folgewirkungen auf z.B. stark steigende Mieten, oder?

Rimpl: Hier bieten wir an, bei allen unseren Partnern nachzufragen, ob eine Bank doch eine passende Lösung für das kleinere Kunden-Börserl findet.

IVVA: Kommen wir zum Automarkt, einem wichtigen Segment für Leasing. Ich las kürzlich, dass es im Vorjahr mit 305.332 KFZ ein ganz schlechtes Autojahr gewesen sei. „PKW auf der Kriechspur“ titelte DER STANDARD und wies darauf hin, dass das der niedrigste Wert seit 1979 gewesen sei.

Führen Sie das auf finanzielle Probleme der Käufer zurück? Oder woran kann es gelegen haben?

Rimpl: Die in den Medien genannten Rückgänge bei Neuzulassungen, führe ich nicht auf fehlende Nachfrage zurück, sondern darauf, dass die Nachfrage nicht befriedigt werden konnte. Denken Sie nur an die gestörten Lieferketten. Wahnsinnig viele Kaufverträge hängen in der Pipeline. Sobald die Konzerne wieder liefern können, wird sich die Statistik wieder ordentlich aufhellen. Dann wird es boomen…

IVVA: Sehen Sie also eine Ruhe vor dem Sturm?

Rimpl: Naja, ob es ein Sturm wird, wird man sehen. Aber Fakt ist: Immer dann, wenn es in der Wirtschaft hinunter geht, geht es wieder hinauf. Wann und wie schnell ist unklar. Klar ist: Wir haben aktuell Lieferzeiten von bis zu einem Jahr. D.h. der Kunde hat unterschrieben und wartet.

Aber irgendwann werden diese Autos kommen… und sind zu versichern, zu finanzieren… Es gibt also viel zu tun für Ihre Agenten.

Also nein, ich führe die geringen Autokäufe nicht auf finanzielle Probleme der Käufer zurück. Geld ist immer noch sehr viel da: Ich habe unlängst ein Projekt um 900.000 abgewickelt. Davon bekommt der Staat übrigens die Kleinigkeit von 400.000 € für Nova und UST.

Dieser Luxus-Wagen ist eine Wertanlage für den Käufer. Besser als jede Veranlagung.

IVVA: Aber führten die geringeren Neuwagen-Auslieferungen dazu, dass es eine stärkere Nachfrage im Gebrauchtwagen-Bereich gibt? Und was bedeutet das für den Leasing-Markt?

Rimpl: Wer Geld hat, der investiert weiterhin in teure Autos, wer schwächer aufgestellt ist, der drängt nun in den Gebrauchtwagenmarkt. Man könnte vielleicht sagen, dass manche Privatkunden hier auch aufgrund von krisenbedingten Veränderungen, Inflation, etc. hier die Lösung ihrer Probleme sehen.

IVVA: Und was bedeutet das für den Leasing-Markt?

Rimpl: Das Gute ist: Auch im Gebrauchtwagen-Markt, also bei Nicht-mehr-Leasingfähigen Fahrzeugen können wir gute Lösungen anbieten. Das ist ein eigenes Produkt, ein sogenannter Ratenkauf.

Wenn Auto nicht mehr leasingfähig ist, aber von einem Autohändler verkauft wird (das ist Bedingung, dass es ein Autohändler ist, aufgrund gesetzlicher Gewährleistung, die die Bank haben will) können wir Finanzierungslösungen anbieten. Und zwar mit denselben Parametern, wie beim Leasing: Laufzeit, Wunsch Anzahlung, Restwert, etc.

Gebrauchtwagen-Finanzierung heißt das bei uns.

IVVA: Zurück zur Statistik. Die E-Autos hatten im Vorjahr eine positive Entwicklung. Mit 34.165 machten sie 16 % der Neuzulassungen laut DER STANDARD aus.

Beim Interview vor etwa 2 Jahren sprachen Sie davon, dass man noch nicht ganz genau wisse, wie lange die Batterien halten würden und somit der Restwert unklar sein könnte. Wie ist da die aktuelle Einschätzung.

Rimpl: Der Sekundärmarkt bei E-Autos hat sich etabliert, das Um und Auf ist hier immer, nicht mit übertriebenen Restwerten zu agieren, aber das gilt immer beim Leasing, nicht nur im Falle von E-Autos. Somit ist die Angst davor, dass die Batterie kaputt ist oder nicht, nicht relevant. Relevant für die Leasinggesellschaft ist, ob der Restlaufwert tatsächlich erzielbar ist.

IVVA: Und wie schaut so eine vernünftige Kalkulation aus?

Rimpl: Nehmen wir an, Sie haben einen Tesla um 60.000 Euro gekauft. Da setzt man nach 5 Jahren nach durchschnittlicher Nutzung von 15.000 km einen Restlaufwert von 30-35% Restwert an. Das ist marktüblich und das ist auch erzielbar. Es gibt keinerlei Rückmeldungen, dass es bei E-Autos Verwertungsprobleme gegeben hätte.

IVVA: Kommen wir zur Preissenkung von Tesla, die von einer Zeitung als „Leasing-Bombe“ tituliert wurde. Wie sehen Sie das?

Rimpl: Das ist ein grober Markteingriff eines Herstellers, der aus Vertriebsüberlegungen heraus eine Preissenkung macht und dem egal ist, was das hinten nach an Wellen schlägt…

Das ist natürlich schwer verdaulich für die Kunden. Stellen Sie sich vor, sie haben vor ein paar Monaten ein Auto um 60.000 € gekauft, endlich geliefert bekommen und am nächsten Tag ist das Auto nur noch 48.000 € wert. Da läuft man geistig wohl kurz Amok.

IVVA: Und was bedeutet das für das Leasing?

Rimpl: Bestellungen, die in der Pipeline sind, also bestellt, aber noch nicht geliefert, hier wird Tesla die Preissenkung an die Kunden weitergegeben, daher werden die Leasingverträge gerade neu gemacht. Man sagt also dem Kunden, bleib bei Deiner Leasingrate und es gibt einen geringeren Restwert, oder wir modeln um.

Einen so massiven Eingriff – also die Preissenkung hier nicht weiter zu geben – hat sich nicht einmal Tesla getraut, denn da wären wohl die Kunden wirklich Amok gelaufen. Es gab ja in einigen Städten – ich glaube in Holland – Proteste mit eingeschlagenen Scheiben, etc.
Aber wenn sie Ihren Tesla schon vor 2 Monaten geliefert erhalten haben, dann können Sie über den Wertverlust nur noch weinen…

IVVA: Und was passiert mit Leasing-Autos, die vor 2, 3 Jahren abgeschlossen wurden und deren Restwert nun deutlich geringer wurde?

Rimpl: Das wird der Markt zeigen. Machen wir ein Gedanken-Experiment. Stellen Sie sich vor, man bietet ihnen einen Restwert von 30.000 €. Kaufen Sie diesen Wagen oder nehmen Sie gleich einen neuen um 48.000 €, der dann vielleicht nicht bloß 300 km sondern vielleicht schon 600 km mit einer Ladung schafft, also noch nutzerfreundlicher ist, wie der alte?

Tipp in diesem Zusammenhang: Hatten Sie einen „operating Leasing“-Vertrag abgeschlossen, dann sind Ihnen solche Aktionen egal. Dieses Risiko fällt dann für den Kunden weg, man gibt das Auto einfach der Bank retour.

IVVA: Was genau ist operating Leasing?

Die Antwort von GF Rimpl erfahren wir im nächsten IVVA Newsletter.
– Ebenso erfahren wir, wie Agenten die anlaufende Energiewende als neuen Absatzmarkt nutzen können.
– Wie man den Kunden hilft, Steuergeschenke des Staates in Anspruch zu nehmen.
– Wie sich das Förder-Regime des Staates bei E-Mobilität geändert hat.
– Was alles kann man leasen? (von Mäusefallen bis zum Flieger).
– Können auch Solar-Anlagen via Leasing finanziert werden?
– Ist Inflation gut oder schlecht für Leasing?
– Was macht Checkleasing alles für Agenten?
– Warum ist Checkleasing ein ideales Zusatzprodukt für Agenten?
– Wie viel Zusatz-Einnahmen können AGenten durch Leasing erzielen?

Sie wollen mit Checkleasing zusammenarbeiten? Nehmen Sie bitte Kontakt auf:

checkleasing e.U.
GF Walter Rimpl
Heiligenstädter Lände 11A, 1190 Wien
Telefon: +43 1 367 19 75, Fax DW 89
Mobil:     +43 664 120 94 90
Mail: office@checkleasing.at
Web: http://www.checkleasing.at

 

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