Leider zeigen die täglichen Ansteckungs-Zahlen kenne Besserung an. Tägliche Zuwachs-Raten von rund 30 Prozent lassen Schlimmeres befürchten. Sollte in einigen Tagen keine entscheidende Verlangsamung in Sicht sein, wird wohl die Regierung zu noch schärferen Maßnahmen greifen müssen, da dann die bisher vorgeschriebenen Einschränkungen noch nicht den gewünschten Erfolg erzielt hatten und als Folge sukzessive das Gesundheitssystem an Grenzen stoßen wird.
Noch ist vieles unklar.
Klar ist aber, dass man seine bisher übliche Tätigkeit umstellen muss. Also statt persönliche Kundenkontakte, künftig auf Telefon, E-mail, Homepage, usw. setzen. Mitarbeiter ins Homeoffice oder auf Kurzarbeit schicken.
Ja, jeder spricht davon, dass man nun via Homeoffice arbeiten solle / müsse.
Doch kaum wer sagt einem, was man dabei beachten müsse. Denn das ist gar nicht so einfach. Die Datenschutzbehörde hat sich schon gemeldet und darauf verwiesen, dass auch in der Krise auf Datensicherheit zu achten ist. Sie brauchen also Vereinbarungen mit den Mitarbeitern (wo die entsprechenden Pflichten verankert sind), denn sonst arbeitet jeder auf seinem Privat-Laptop, womöglich noch mit einer alten Windows-Version, ohne Virenschutz, ohne VPN, etc. Würde da ein Datenverlust drohen, dann fällt das auch auf Sie zurück.
Aber natürlich müssen auch Sie selbst, wenn Sie vom Homeoffice aus arbeiten, wichtige Punkte beachten.
Wir werden Sie also in den nächsten Wochen nicht nur mit Informationen darüber versorgen, wo man welche Hilfen/Kreditgarantien/Förderungen bekommt, wie man etwa Stundungen bei SVA oder Finanzamt beantragen kann, usw.
Sondern wir werden unsere DSGVO-Praxis-Serie mit den obigen Fragen zur Datensicherheit fortführen, damit Sie auch im Homeoffice datenschutzkonform arbeiten können. Und nicht etwa nach dem Überleben der Corona-Krise die Datenschutzbehörde kommt und einem umfangreichen Strafbescheid vom Stapel lässt.
Bleiben Sie gesund und schauen Sie auf sich und Ihre Mitmenschen. Alles Gute wünscht das IVVA Team.