IVVA: Danke für die Einladung in Ihr Haus. Da Sie eine mustergültige Zusammenarbeit mit Agenten anbieten, freue ich mich jedes Mal auf das jährliche Interview mit einem Vertreter Ihres Hauses. Heute besonders, weil es das erste Interview mit einer Vorständin ist, das ich für den IVVA führe.
Normalerweise sitze ich nur mit Männern zusammen. Mich würde daher sehr interessieren, warum das so ist, was man tun kann, um mehr Frauen zu ermutigen und vor allem, ob man als Frau einen anderen Blick auf die Branche hat. Darf ich Sie aber zu Beginn bitten, sich unseren Lesern vorzustellen?
Mag.a Eder, ARAG: Gerne.
Ich habe Rechtswissenschaften in Wien studiert, ich habe 2 Kinder im Alter von 11 und 16 Jahren und bin mein gesamtes Berufsleben mit Rechtsschutz verbunden. Denn nach meinem Gerichtsjahr bin ich bei einem Mitbewerber eingestiegen und habe dort im Rechtsservice gearbeitet. 2012 erhielt ich dann von ARAG das interessante Anbot, das Anwaltsnetzwerk neu aufzubauen und die Herangehensweise zur Lösung der Kundenprobleme komplett zu ändern. Das hat mich sehr interessiert und daher habe ich das Angebot angenommen.
IVVA: Meiner Erinnerung nach war ARAG damals in einer schwierigeren Situation. Dr. Effinger erzählte mir in einem früheren Interview, dass Masse-Schäden zu verkraften waren. Auer von Welsbach, Meinl, Immofinanz und Co. Dadurch musste ARAG jahrelang versicherungstechnische Verluste aufholen.
Mag.a Eder: Genau. Und um den Turnaround zu schaffen, wurde unter anderem beschlossen, neue Services einzuführen, die sowohl bei den Vermittlern als auch bei uns zu weniger adminstrativen Aufwand führen und damit zur mehr Kosteneffizienz. Die neuen Serviceleistungen wurden sogleich gut angenommen. Ganz besonders die „Inhouse Schadenbearbeitung“ – unsere hauseigenen ARAG-Juristen beraten die Kunden telefonisch in Rechtsfragen und setzen sich falls notwendig mit dem Gegner in Verbindung, um das Rechtsproblem außergerichtlich zu klären Damit haben wir vor 5 Jahren mit 5 Juristen gestartet. Heute kümmern sich 40 Profis darum.
IVVA: Zählt die Schadensbearbeitung nicht sowieso zum Tagesgeschäft eines Versicherers? Was ist das Besondere an Ihrem Service?
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