Regelmäßig kommen Anfragen, wie man denn am besten die Nachfolge einer Agentur, eines Versicherungsbüros regeln sollte. Ob bestimmte Formulare dafür auszufüllen sind oder bestimmte Rechtsvorschriften eingehalten werden müssen, etc.
Aus Erfahrung heraus kann man sagen, dass man sich mit dem Thema Nachfolge nicht erst ein paar Monate vor dem Wunsch-Pensionstermin beschäftigen sollte.
Man sollte sich auf jeden Fall bereits 1-2 Jahre vor der geplanten Übergabe mit dem Thema beschäftigen und dann eine Zeitlang gemeinsam mit dem potentiellen Nachfolger die Kunden betreuen. Dabei erkennt man am besten, ob der Nachfolger zu den Kunden passt und von diesen auch als Betreuer angenommen wird. Da auch der Wert der Agentur steigt, wenn klar ist, dass der Nachfolger den Großteil des bestehenden Bestands halten kann und kaum jemand „abspringt“, sollte man hierfür Zeit investieren.
Zum Thema Nachfolger-Suche haben wir Ende vorigen Jahres u.a. mit Werner Panhauser, Vorstand der Helvetia, gesprochen. Er erzählte uns, wie Helvetia den Agenten beim Nachfolge-Problem Unterstützung leisten kann. Helvetia hilft mit, potentielle Nachfolger zu finden, um zu verhindern, dass Bestände nicht mehr betreut werden und womöglich zur Konkurrenz abwandern.
Auch ein Beispiel einer perfekt geglückten Übergabe und das vorher abgelaufene Procedere beschreibt VST Panhauser. Zum Nachlesen hier klicken…
Wenn Sie sich schon einige Gedanken zum Thema gemacht haben, empfiehlt es sich, sich mit einem Juristen zu diesem Thema zusammenzusetzen – immerhin geht es da um Ihr letztes und vielleicht auch „größtes Geschäft“, das Sie vor der Pension abschließen werden. Und dieses soll möglichst optimal, auf jeden Fall aber rechtlich korrekt erfolgen.
Auch ein Gespräch mit Ihrem Steuerberater macht Sinn, geht es doch um die Frage, ob ein kompletter Verkauf sinnvoller ist oder das Unternehmen eine Zeitlang verpachtet wird. Immerhin müssten Sie im Jahr des Verkaufes dann neben dem Jahresgewinn auch den Veräußerungsgewinn versteuern. Diese Frage hat also steuerrechtliche Auswirkungen, hängt aber wohl auch davon ab, ob der „Alt-Bauer“ komplett verkaufen oder sich nur langsam, also sukzessive zurück ziehen möchte.
Wieder ein wenig anders zu beurteilen ist die Situation, wenn das Unternehmen im Familienkreis bleiben soll, also verschenkt, vererbt, etc. werden soll.
Welche Fragen sollte man im Vorfeld überlegen, prüfen?
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