Tipps, um einige dieser Online-Gefahren zu vermeiden…
Vorige Woche konnte man in der Mittags-Infoleiste des ORF erfahren, dass ein Hotelier innerhalb weniger Monate bereits zum 3. Mal nach einem Hacker-Angriff lahm gelegt war. Dieses Vorgehen wird leider immer öfters eingesetzt. Internet-Betrüger hacken Computer, platzieren Schadsoftware (wie z.B. Trojaner), verschlüsseln die Daten des Computers und verlangen „Lösegeld“ vom Inhaber, um die Daten wieder zugänglich zu erhalten. Genau das ist dem Hotelier bereits zum 3. Male passiert. Einem Bericht im DER STANDARD zufolge (zum Nachlesen hier klicken…) verhinderten die Hacker sogar das Erstellen von Schlüsselkarten für die Gästezimmer. Daher denkt der Hotelier an die Rückkehr zu klassischen Zimmerschlössern.
Insgesamt berichtet der Hotelier davon, dass er in den letzten Wochen 4 Hackerangriffen ausgesetzt gewesen sei und bereits 1.500 Dollar Lösegeld in Bitcoins (Internet-Währung) bezahlt habe. Dank Datenschutz-Grundverordnung – umzusetzen bis Mai 2018 – drohen Millionen-Strafen wenn Sie die Sicherheit der Daten Ihrer Kunden, Partner, etc. nicht garantieren können!
Beim betroffenen Hotelier ist dies zwar eine unglückliche Häufung, aber bei weitem kein Einzelfall. Die Zahl der Anzeigen steigt, trotzdem die große Mehrheit der Geschädigten solche Vorfälle lieber unter den Tisch kehren möchten, wie DER TREND schreibt. „Auch, weil es eines der obersten Ziele in der IT-Security ist, den guten Ruf des eigenen Unternehmens zu wahren. Einzugestehen, dass man Opfer einer Cyber-Attacke wurde, wäre diesem Ruf nicht gerade zuträglich.“ Doch dennoch gab es im Vorjahr 10.010 Anzeigen (Quelle BM.I.).
Der aufsehenerregendste Fall in Österreich war jener des oberösterreichischen Luftfahrtzulieferers FACC, der dem Unternehmen einen Schaden von 42 Millionen Euro eingebrockt und CEO Walter Stephan die Karriere gekostet hat. So DER TREND.
Aber auch der Flughafen Wien, der Mobilfunker A 1 oder ein Krankenhausverbund wurden im Vorjahr ebenso attackiert und sollten 100.000 Euro in Bitcoins bezahlen.
Muna Duzdar, Staatssekretärin für Digitalierung im Bundeskanzleramt sagte kürzlich bei der Präsentation des Internet-Sicherheitsberichts 2016, dass Cybercrime sich zu einem lukrativen Geschäftszweig entwickelt habe und sich mittlerweile auf Augenhöhe mit Menschen- und Drogenhandel befände. Auch deshalb, weil nicht nur Großbetriebe, sondern zunehmend Klein- und Mittelbetriebe angegriffen werden. Das Ziel ist die Webseiten, die Infrastruktur lahmzulegen, Daten zu stehlen oder „nur“ den PC zu verschlüsseln, um Lösegeld zu erhalten. In jedem Fall droht ein Geschäftsausfall durch die Betriebsunterbrechung, eventuell Datenverlust, Schaden durch bezahltes Lösegeld.
Wie kann man sich gegen solche Angriffe (besser) schützen?
[Inhalt ist gesperrt]
Entschuldigung, der komplette Inhalt ist nur für Mitglieder sichtbar!
LOGIN FÜR MITGLIEDER – BITTE HIER KLICKEN >>