Gastbeitrag von Dr. Andreas Promberger
Die APK Versicherung hat sich seit beinahe 20 Jahren zum Ziel gesetzt, Altersvorsorgeprodukte in Richtung zunehmender Flexibilität, sprich flexible Prämienzahlung und flexible Laufzeit, sowie das seit 125 Jahren bestehende Provisionssystem „Zillmerung“ in die Richtung ungezillmerter Provisionsmodelle weiterzuentwickeln.
„130 Jahre Zillmerung sind genug“ war damals unser Motto.
Als ich 2004 eine Studie an der Uni Wien über die „Zillmerung“ verfasste und öffentlich auf die Probleme der gezillmerten Provisionsmodelle hingewiesen habe, wurde dies von der Versicherungsbranche als nicht wünschenswert und nicht umsetzbar deklariert. Mittlerweile mehren sich die Pro-Stimmen für dieses System, sowohl bei den Versicherern als auch bei Maklern.
Diese Meinungsänderung hat nicht zuletzt auch mit der verstärkten Diskussion in der EU zu tun, wo sich die Stimmen nach Änderung des Provisionssystem in Richtung laufende Provisionierung mehren.
Der Hauptgrund dieser Meinungsschwankung ist jedoch die propagierte Flexibilität und die zunehmende verpflichtende Kostentransparenz. Gerade die Kunden und in deren Sog die Konsumentenschützern möchten wissen, wie sich die Kosten ihrer Vorsorge über die tatsächliche Laufzeit verteilen.
Zillmerung und Flexibilität sind nämlich ein Widerspruch in sich
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