Ist das eine Datenpanne und wie ist dann zu reagieren?
In den letzten Tagen konnte man aus den Medien (u.a. ZIB 2 am 27.9. bzw. Kurier) erfahren, dass ein bekanntes Umfrage-Institut ein „Strategie-Papier“ nicht nur an die beabsichtigen Empfänger, sondern irrtümlich an 800 Personen aus einem „Public-Health-Verteiler“ gesandt hatte.
Dieses Hoppala hatte für das Institut sofort wirtschaftliche Folgen, weil der ORF eine weitere Zusammenarbeit rund um die Wahlberichterstattung (Wahlforschung, Hochrechnungen, Analysen) mit sofortiger Wirkung beendete.
Achtung: Ein Mail ist rasch versandt
Obiges Hoppala wollen wir zum Anlass nehmen, um Sie wieder an Datenpannen, deren Folgen und dem korrekten Verhalten laut DSGVO erinnern.
Denn wahrscheinlich ist es jedem schon passiert: Durch die automatische Funktion in Outlook – man tippt die ersten Buchstaben der Mail-Adresse ein und Outlook nimmt „die wahrscheinlichste“ Adresse, man schaut nicht ganz genau und drückt senden – landet die Mail schon im falschen Postkasten.
Und neben diesem wohl häufig passierenden Fall – ein mail geht irrtümlich an den falschen Empfänger hinaus – wollen wir uns auch noch 2 Fälle näher ansehen, die wohl auch häufiger vorkommen, als es laut Gesetzgeber sein sollte:
- Ein Mail an offen sichtbare Mail-Adressen via cc: anstelle bcc:
- Folgen einer Datenpanne, die durch falsche Bekanntgabe vom Kunden ausgelöst wurde.
Somit beantworten wir heute mit RA Mag. Stephan Novotny Fragen wie:
- Wann liegt eine Datenpanne vor? Reicht schon eines der oben skizzierten E-mails?
- Oder muss es sich um wichtigen Inhalt/Anhang handeln, um aktiv werden zu müssen?
- Muss ich immer die Behörde informieren? Wenn Ja, wie schnell?
- Wie wäge ich ab?
- Was tun bei einer Datenpanne?
- Wie melden Sie die Datenpanne? Telefonat? E-Mail? Oder?
- Was genau ist zu melden?
- Wie hoch hat die Behörde schon bestraft?
- Wann muss ich die Betroffenen informieren?
- Haben Sie einen „Prozess“, damit diese Tätigkeiten rasch und richtig erfolgen?
- Folgen einer Datenpanne, die durch falsche Bekanntgabe vom Kunden ausgelöst wurde.
Hier folgt nun der Beitrag, den wir mit RA Mag. Stephan Novotny erarbeitet haben.
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