Kuriose, hinterfragenswerte Passagen im Courtage-Vertrag der Hagelversicherung
Da auch Versicherungsmakler zu den IVVA-Mitgliedern gehören – bekanntlich kennt Brüssel nur Versicherungsvermittler und nicht die österreichische Unterscheidung zwischen Agenten und Maklern – hat ein Makler das Angebot des IVVA angenommen, über seinen vorgelegten Courtage-Vertrag der Hagelversicherung drüber zu schauen, ob sich irgendwelche – für den Vermittler nachteilige Passagen – darin befinden.
Tatsächlich haben wir Passagen gefunden, die in unseren Augen in jedem Fall hinterfragt bzw. klargestellt werden sollten, eine davon erscheint uns besonders „kurios“, da diese Passage ja sogar einem Makler vorgelegt wurde.
Und im Zuge der Beurteilung des Courtage-Vertrags beantworten wir auch die häufige Frage, ob ein Versicherer statt einer Papier-Polizze unter dem Schlagwort „Nachhaltigkeit“ die Unterlagen online zustellen darf, um sich selbst Arbeit / Kosten zu sparen, die man dann dem Vermittler „umhängt“?
Der Courtage-Vertrage der Hagelversicherung ist unüblich kurz. Aber in manchen Passagen auch unklar, das sollte hinterfragt werden, weil in die „kurzen“ Sätze im Nachhinein viel hineininterpretiert und diese womöglich unterschiedlich ausgelegt werden können.
Wir schauen uns im folgenden Kommentar mit RA Mag. Novotny die 3 hinterfragenswerte und teilweise kuriose Passagen näher an: Schlagworte dazu:
Ablieferung Beratungsprotokolle, Rückgabe aller Unterlagen bei Beendigung, elektronische Übermittlung!
Dazu klären wir die oft gestellte Frage, ob bzw. wann man statt einer Papier-Polizze diese online übermitteln darf.
Hier folgt nun der Kommentar, den wir mit Mag. Novotny erstellt haben.
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