Was Versicherer tun sollten und was nicht…
In den letzten Wochen erreichten uns zahlreiche Zuschriften über problematisches Verhalten mancher Versicherungen, die uns zu denken geben und uns veranlassen, die Frage zu stellen: Was sind eigentlich die Aufgaben einer Versicherung?
Private Versicherungen sollen – ergänzend zu staatlichen Institutionen wie etwa Gesundheitswesen, Arbeitslosenversicherung, etc. – Schutz vor Risiken bieten, die den Menschen und ihren geschaffenen Werten drohen können. Eine lobenswerte, sozial-wirtschaftliche und auf Vertrauen beruhende Aufgabe. Damit haben Versicherungsunternehmen eine Sonderstellung, die eine seriöse und hohe moralische Handlungsweise erwarten lässt. Und keine Aktionen oder strategische Spielchen, die im sonstigen Geschäfts- und Wirtschaftsleben gepflogen werden.
Natürlich muss auch die Versicherungswirtschaft kostendeckend und mit dem nötigen Gewinn ihr Geschäft betreiben. Der Schutz vor Risiken kann und darf nur zu einer Prämie angeboten werden, die auch dem Risiko – nach versicherungsmathematischen Regeln und Statistiken – entspricht. Man kann also erwarten, dass die Prämie für eine Risikogemeinschaft gleich hoch sein wird. Die im Geschäftsleben oft angebotenen Preisnachlässe sollten im Versicherungsbereich keinen Niederschlag finden. Wir gehen davon aus, dass die üblichen Rabattauslöser, wie etwa große Menge, guter Freund, spezieller Vertriebsweg, usw. keinen Einfluss haben. Zumindestens erwartet man das, da die Grundlagen der Prämienberechnung doch auf den oben genannten Regeln beruht.
Umso verwunderlicher ist es, wenn einige Versicherer eklatante Prämienunterschiede für die verschiedenen Vertriebswege anbieten. Leider kein Einzelfall!
Ein Beispiel gefällig?
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