Bausparzinsen steigen. Wie können Agenten von diesem Zusatzprodukt besonders profitieren (NL 8b/25)

Ein Gespräch mit dem IVVA Agenturpartner s Bausparkasse!

Bausparen war schon immer ein ideales Zusatzprodukt für Versicherungsvermittler. Einfach. Jeder kannte es. Und alles, was mit dem Bausparer gekauft wurde, muss auch versichert werden. Doch in der Null-Zins-Phase ist Bausparen ein wenig in Vergessenheit geraten.
Doch mit dem Steigen der Zinsen begann das Comeback des Bausparens. Und gleichzeitig stiegen die Immobilienpreise und die FMA verlangte mit der KIM-Verordnung bei Wohnraum-Finanzierung mindestens 20 % Eigenmittel. Also auch ideale Voraussetzungen für ein Comeback der günstigen Bauspardarlehen.

Und per 3. März 2025 wurden die Startzinsen bei Bausparen erhöht. Grund genug, um bei der s Bausparkasse nachzufragen. Konkret bei Herrn Özkan Kara, einem ehemaligen Versicherungsagenten.
Er ist seit mittlerweile 10 Jahren Wohnglücks-Beratungs-Spezialist in der s Wohnfinanz, dem Beratungsdienstleister der s Bausparkasse. Im Rahmen seiner Tätigkeit arbeitet er direkt mit Kund:innen der s Bausparkasse aber auch mit jenen, die über Vertriebspartner an die s Bausparkasse weitervermittelt werden.

IVVA: Werter Herr Özkan, möchten Sie etwas über Ihren Werdegang und aus Ihrer Praxis erzählen?

Özkan Kara, copyright Elisabeth Fröhlich, von s Bausparkasse beigestellt

Özkan Kara: Natürlich, sehr gerne. Vor meinem Einstieg bei der s Bausparkasse war ich selbst 10 Jahre als Versicherungsagent tätig. Daher kenne ich die Bedürfnisse aber auch Herausforderungen dieses Berufs sehr gut.

Beispielsweise durfte ich ja bei einigen Fragen meiner Kund:innen nicht die notwendige Beratung anbieten. Besonders ist mir das bei Finanzierungsfragen zu Immobilienfinanzierung aufgefallen. Damals hatte ich dafür keinen verlässlichen Ansprechpartner. Deshalb habe ich mich selbst in diese Richtung weiterentwickelt und kann aus meiner bisherigen Erfahrung nicht nur auf die Fragen der gemeinsamen Kund:innen eingehen, sondern kenne auch die Partnersicht.

IVVA: Ihre frühere Erfahrung ist sicher nützlich. Wie würden Sie die aktuelle Situation am Immobilienmarkt einschätzen?  

Özkan Kara: Da hat sich einiges seit meinem Einstieg vor 10 Jahren getan. Damals waren die rechtlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten bei Wohnraumfinanzierungen bei weitem nicht so herausfordernd wie heute. Auch war der Finanzierungsmarkt lange Zeit von niedrigen Zinsen geprägt. Heute haben wir (noch) die Rahmenbedingen der KIM-V, Baupreissteigerungen, Inflation und gestiegene Immobilienpreise in Betracht zu ziehen.

IVVA: Was hat sich durch diese geänderten Rahmenbedingungen an den Anforderungen in der Kundenberatung geändert?

Özkan Kara: Lange Zeit wurden wir oft nur hinzugezogen, um verschiedene Finanzierungsangebote für unsere Kund:innen zu vergleichen und sie dabei zu beraten. Heute ist aufgrund der erwähnten Marktbedingungen eine umfassende Beratung immens wichtig. Eine Beratung, die vor allem auf die persönliche Situation des Kundens eingeht, muss der erste Schritt sein. Darauf basierend kann ein individuelles Finanzierungskonzept erstellt werden, das maßgeschneidert für den Kunden ist.

IVVA: Dass auf die persönliche Situation eingegangen wird, hört man ja oft. Gibt es auch Beispiele dafür und wie unterstützt das die Kund:innen der Agenten bei der Finanzierung?

Özkan Kara: Viele dachten, dass Sie sich durch die Zinssteigerungen und der Einführung der Rahmenbedingungen für Wohnfinanzierungen (KIM-V), kein Wohneigentum mehr leisten können. Vor allem die Gen Z sah den Traum eines eigenen Wohneigentums nicht greifbar.

Wichtig ist das Zusammenspiel der drei Säulen einer Wohnfinanzierung: Der Eigenmittel, Förderungen und die Wohnfinanzierung selbst. In allen diesen Bereichen können wir unterstützen. Bei den Eigenmitteln ist es erstmals wichtig, diese möglichst frühzeitig aufzubauen. Hier ist das Bausparen ein ideales Mittel dafür: Es ist staatlich gefördert, hat eine überschaubare Laufzeit und ist besonders sicher. Mein Tipp: Seit 3. März 2025 wurden die Startzinsen bei Bausparen erhöht. Die aktuellen Konditionen erfahren Sie hier…

Oft sind aber auch mehr Eigenmittel vorhanden als gedacht. Beispiele dafür sind Lebensversicherungen, Wertpapierdepots … etc. Diese können bei der Finanzierungs-Aufstellung oft als Eigenmittel angesetzt werden. Ohne, dass diese vorzeitig aufgelöst werden müssen.

Als zweite Säule einer Finanzierung ist die Wohnbauförderung nicht zu unterschätzen. Die hat in letzter Zeit eine Renaissance erlebt. Bei uns ist in jedem Finanzierungsgespräch auch eine Beratung hinsichtlich der Fördermöglichkeiten mit dabei. Auch das kann ein Hebel zur besseren Leistbarkeit sein.

Bei der Finanzierung selbst nutzt die s Bausparkasse – als eines der wenigen Institute – die Ausnahmekontingente der KIM-Verordnung voll aus.  So können wir auch Kund:innen mit weniger Eigenmittel den Traum vom eigenen Heim ermöglichen. Und zusätzlich bieten wir innovative Ratenmodelle an. Diese passen sich durch niedrige Startraten an die anfangs auch geringeren Einkommensverhältnisse an.
(Erläuterung zu den Ausnahmekontingenten der KIM-Verordnung:
Bei der Aufnahme von privaten Wohnfinanzierungen müssen seit Juli 2024 die Regulierung der KIM-Verordnung angewendet werden. Diese reguliert u.a. den notwendigen Eigenmittelanteil (20 %), die maximale Laufzeit (35 Jahre) sowie den Anteil der monatlichen Rückzahlungsarte am verfügbaren Nettohaushaltseinkommen (max. 40 %). Jedes Finanzinstitut hat bei der Einführung der KIM-Verordnung auch jährliche Ausnahmekontingente erhalten. Innerhalb dieser kann auch von einigen der Voraussetzungen abgesehen werden. Die s Bausparkasse nutzt diese Ausnahmekontingente der KIM-Verordnung (als eines der wenigen Institute) voll aus. So können wir auch Kund:innen mit weniger Eigenmittel den Traum vom eigenen Heim ermöglich.)

Aber Schlussendlich ist es uns wichtig, dass wir unsere gemeinsamen Kund:innen nicht nur bei Aufnahme einer Finanzierung begleiten, sondern auch während der langen Laufzeit für sie da sind. Je nach Themenbereich haben ihre Kund:innen immer den richtigen Ansprechpartner bei uns.

IVVA: Das hört sich gut an. Wie profitieren die Partner, also unsere Agenten davon?

Özkan Kara: Im Rahmen einer Partnerschaft mit uns übernehmen wir die vollständige und hochqualitative Beratung ihres Kundens. Die einzige Aufgabe der Kooperationspartner dabei ist es, uns den Kunden zu überleiten – danach übernehmen wir. Somit hat der Partner nicht nur vollen Kundenschutz, sondern profitiert von der Erweiterung seines Serviceangebots durch uns.

Sollte sich im Rahmen der Beratung die Notwendigkeit von Versicherungsprodukten ergeben, leiten wir den Kunden wieder an den Agenten weiter. Bei einer Wohnfinanzierung bedeutet das bis zu 5 verschiedenen, zusätzlich benötigten Versicherungsprodukten. Z.B. Haushaltsversicherung, Eigenheimversicherung, Risikoversicherung, Unfallversicherung, Er-/Ablebensversicherung. Die Produkte seines Kerngeschäfts bleiben von uns unangetastet und werden nur durch ihn betreut und abgeschlossen. Ihre Kunden sind also bestens betreut und geschützt.

IVVA: Bei Interesse: Wie kann man am besten mit Ihnen in Kontakt treten?

Ich bin sowohl per Mail als auch Telefon erreichbar. Melden Sie sich gerne:

+43 664 881 14619; oezkan.kara@swohnfinanz.at

IVVA: Danke für das Gespräch!

PS: Weitere Gründe, warum Agenten das Zusatzprodukt Bausparen unbedingt wieder in Ihr Produktsortiment aufnehmen sollten, erfahren Sie hier…

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