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Die Folgen eines Unfalls oder einer Erkrankung, die zu einer Berufsunfähigkeit führen, werden in Österreich massiv unterschätzt. Nur rund fünf Prozent haben dafür vorgesorgt.
Das Vertrauen der Österreicher in die staatliche Absicherung nach wie vor sehr hoch. Leider zu hoch, da seit einer „Reform“ im Jahre 2014 die Anspruchsbedingungen enorm verschärft wurden.
Nur rund 5 % der Österreicher haben eine private Absicherung gegen den Fall der Berufsunfähigkeit. Hier tut sich also ein großes Geschäftsfeld für Versicherungsvermittler und Vermögensberater auf. Wir haben daher beim IVVA-Agenturpartner Merkur nachgefragt.
Lesen Sie den Gastbeitrag der Merkur zu diesem wichtigen gesellschaftlichen Problem, über das unserer Meinung durch eine umfassende und kompetente Beratung gelöst werden muss: Es gilt den menschlichen Verdrängungsmechanismus zu durchbrechen („wird schon nichts passieren“), Problembewusstsein zu schaffen und das passende Produkt zu finden. Und diese Marktchance zu nutzen.
Wichtige Fakten unten anbei.
Hier folgt der Gastkommentar der Merkur Lebensversicherung:
Auf den Staat ist kein Verlass
Die Folgen eines Unfalls oder einer Erkrankung, die zu einer Berufsunfähigkeit führen, werden in Österreich massiv unterschätzt. Nur rund fünf Prozent haben dafür vorgesorgt.
Es geht oft schneller gedacht: Ein Sportunfall, eine Verletzung im Urlaub oder auch chronische Beschwerden. Mehr als ein Viertel der Österreichinnen und Österreicher war im Laufe des Lebens zumindest auf Zeit schon einmal berufsunfähig. Und auch wenn die Gründe unterschiedlicher Natur sind, am Ende ist man mit einer Situation konfrontiert, die sich massiv auf die eigene Existenz und auch auf die des Umfelds auswirken kann. Faktum ist: Nur zwei bis fünf Prozent der Gesamtbevölkerung sind dagegen versichert. Den meisten fehlt das Wissen zu privaten Versicherungsmöglichkeiten.
Berufsunfähigkeitsversicherung ist nicht nur ein sperriges Wort, auch die Nachfrage ist schwerfällig. Woran das liegt, hat mehrere Gründe. „Einer davon ist das fehlende Bewusstsein mit Blick auf die Risiken, auf die möglichen Schadensfälle und die damit verbundenen Einkommensverluste“, erklärt CSO Markus Spellmeyer. „Es gibt den Glauben oder eher die Hoffnung, dass der Staat im Falle der Fälle ausreichend aushilft. Aber auf den Staat ist kein Verlass. Diesen Mythos, der sich aus fehlendem Wissen ergibt, müssen wir widerlegen. Tatsächlich sind die staatlichen Hürden hoch und die Leistungen reichen oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Tatsache ist, dass zwei Drittel aller Berufsunfähigkeitsanträge durch die Pensionsversicherungsanstalt abgelehnt werden. Die durchschnittliche BU-Pension liegt gerade einmal bei etwas mehr als 1000 Euro.“
Doch wie definiert sich Berufsunfähigkeit? Wer seinen aktuellen Job mindestens sechs Monate lang nur zu maximal 50 Prozent ausüben kann, fällt in diese Kategorie. Die Gründe für einen längeren Arbeitsausfall sind vielseitig. Mehr als ein Drittel der Betroffenen in Österreich leidet an psychischen Krankheiten wie Burnout oder Depressionen, jeder Zweite hat bereits Symptome oder leidet an einer Vorstufe. Auf Platz zwei liegen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems, dahinter liegt Krebs als Ursache. Wird man berufsunfähig, bedeutet das nicht nur eine Minderung des Einkommens, sondern damit einhergehend auch geringere Pensionsbeiträge und in der Folge eine geringere Alterspension.
„In Deutschland ist die Berufsunfähigkeitsversicherung bereits Standard, bei uns eher noch Stiefkind. Das müssen wir ändern. Denn eine private Vorsorge kann die Lücke zwischen Einkommen und staatlicher Berufsunfähigkeitspension schließen. Prävention kann nicht früh genug beginnen.“
Daher hat die Merkur Lebensversicherung AG erst kürzlich ihre Berufsunfähigkeitsversicherung „Plan B“ überarbeitet, das man künftig ab dem zehnten Lebensjahr als Schulunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden. Das ermögliche einen frühzeitigen Schutz, der in späteren Lebensphasen „nahtlos fortgeführt“ werden kann. Beim Eintritt ins Berufsleben sei keine gesonderte Meldung erforderlich, so Merkur Leben.
Wenn Sie mehr über diesen Themen- und Produktbereich wissen möchten: Nehmen Sie Kontakt mit dem IVVA-Agenturpartner Merkur Lebensversicherung auf. Die Kontaktdaten finden Sie hier…